Letztes Update: 20.12.14

2012

und davor


INTRO

Rückmeldung dazu

Seit 2008 beschäftige ich mich mit Elektro-Mobilität, seit 30.03.2012 bin ich stolzer Besitzer eines Citroën C-Zero (baugleich mit Mitsubishi iMiEV).

Auf dieser Seite will ich über meine ganz persönlichen Erfahrungen in Sachen eMobility berichten.

Willkommen also auf meinem eMobility-Blog!

Hier die Lang-Version dieses INTROs

Weitere Links zu eMobility

ADAC: Das elektrische Fahrtenbuch
SWM-Ladestationen in München
Elweb-Forum zu I-MiEV / C-Zero / Ion
GoingElectric - Elektroauto News

Chargemap (Ladesäulen-Verzeichnis)

weitere Links folgen ...  


Beiträge 2012 - und davor


16.11.12 - Stichwort: Heizung

Rückmeldung dazu

Seit einigen Wochen brauche ich auch meistens die Heizung im eMobil. Sei es, um die Scheiben frei zu halten, sei es auch nur, um den Komfort-Faktor zu steigern. Und: Es gibt eine Heizung, sie funktioniert, und ich brauche auch kein Ethanol oder sonst einen Flüssig-Kraftstoff dafür zu tanken: Oiss elektrisch! Auf Kosten der Reichweite natürlich.

Jetzt bin ich über einen Artikel gestolpert, wonach die alt-ehrwürdige (ehemals Pasinger, mittlerweile Gilchinger) Firma Webasto ein Hochvolt-Heizungsmodul speziell für e-Autos entwickelt habe, das ab 2015 serienreif sein soll. In Kommentaren dazu machen sich die Leute lustig darüber, weil genau so ein Heizungs-Modul bereits seit Jahren im Mitsubishi iMiEV eingebaut sei - und demnach auch in seinen Brüdern C-Zero und Ion. 

Hochinteressant auch ein Beitrag, wonach ein iMiEV-Besitzer sein Auto durch einige schlichte Isolierungs-Maßnahmen zur "Sauna" umfunktioniert hat.

Momentanes Fazit für mich: Das Heizungs-Thema im Winter ist keine existentielle Frage. Es gibt offenbar sogar noch reichlich Optimierungs-Möglichkeiten für die bereits vorhandenen serienmäßigen Lösungen.


Die große Neuheit - ab 2015(!) verfügbar 


Das aktuell serienmäßig eingebaute Teil ...


... und dann noch individuell isoliert


21.10.12 - 6 Monate C-Zero   -   Jetzt kommt das Winterhalbjahr

Rückmeldung dazu

In gut 6 Monaten bin ich mit meinem C-Zero knapp 5000 km gefahren. Ohne irgendwelche Probleme. Die "Schildkröte" (Notbetrieb bei leerer Batterie) hab ich nur einmal gesehen, weil ich's ausprobieren wollte. Mit 4 Türen und umklappbaren Rücklehnen ist das kleine Auto auch richtig alltagstauglich, sogar eine 2,50 m lange Staffelei passt innen rein! Die SWM-Ladesäule in der Truderinger Str. hat sich als zuverlässige - und immer noch kostenlose - Tankmöglichkeit erwiesen.

Jetzt steht allerdings der Härtetest bevor: Die Wintermonate kommen! Und da verbraucht man nicht nur mehr Strom mit Heizung, Gebläse und Licht, sondern auch die Batterie liefert weniger Energie. Ich rechne bei Minus-Temperaturen mit drastisch reduzierter Reichweite. Sollte aber auch kein Problem sein, dann muss das Auto halt 3 bis 4 mal pro Woche an die Steckdose statt wie bisher ca. 2 mal. Ich bin gespannt auf die kalten Tage ... 


14.10.12 - Fred testet neuen BMW Elektro-Scooter   -   Hier sein Bericht

Rückmeldung dazu

"Ich persönlich stehe ja der eMobilität noch sehr kritisch gegenüber. Zumindest solange der Strom nicht nur aus der Steckdose, sondern zum großen Teil aus Wärme- und Atomkraftwerken kommt. Aber das emissions- freie Fahren in den Städten ist ja schon mal ein Anfang. Mal schaun, was die Zukunft so alles bringt.

Die Hersteller scheinen ja langsam in die Gänge zu kommen. So zeigte BMW anlässlich des München Marathons 2012 die ganze Bandbreite ihrer eFlotte. Im Rahmen dieser Promotion kam ich völlig überraschend zu der Ehre, mit einem Prototypen des eScooters der Firma BMW mit dem Namen "C evolution" das Führungsfahrzeug zu begleiten.

Eine erste Internetrecherche ergab, dass er optisch schon mal eine sportliche Figur macht. Der Scooter hat eine Spitzenleistung von 48 PS und eine Dauerleistung von 15 PS. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h kommt er auf eine Reichweite von ca. 100 km, anschließend muss er wieder für ca. 3 Stunden an die Dose. Ab 2014 soll er auf den Markt kommen. Der Preis soll ca. bei 11.000 Euro liegen. Soweit die Theorie!


Am Start des München Marathon


Das Führungs-Trio passiert den Verpflegungsstand des STM bei km 7,5

Am Sonntagfrüh um 07:30 Uhr standen die zwei Boliden pünktlich am Eingang zum VIP Bereich. Zunächst stellte sich die Frage, welcher Führerschein denn nun eigentlich erforderlich sei. Der C evolution gilt als 125er Roller und darf somit mit der Klasse A1 ab 18 Jahre oder für uns alte Hasen mit der alten Klasse 3 (vor 01.04.80) gefahren werden.

Die anschließende Einweisung brachte dann weitere Einzelheiten zu Tage. Das Fahrzeug besteht praktisch nur aus Motor und Batterien, was zu einem Fahrzeuggewicht von ca. 260 kg führt. Das entspricht einem ausgewachsenen Motorrad. Zudem wurden wir vor dem enormen Beschleunigungspotenzial gewarnt. Die 260 kg werden nämlich im günstigsten Fall in 7 sec. von 0 auf 100 beschleunigt. Ab einer Temperatur von unter 0 Grad ist der Scooter derzeit nicht in Betrieb zu nehmen. Ob das unbedingt ein Nachteil ist, muss jeder selbst entscheiden. Ich persönlich fahre bei diesen Temperaturen nicht mehr. Meine Knie danken es mir. Eine Einschränkung des Kundenkreises könnte jedoch die Tatsache bedeuten, dass man das Gefährt mit einem Herzschrittmacher derzeit nicht fahren darf. Aber an solchen Dingen kann ja noch gearbeitet werden.

Mit einer gehörigen Portion Respekt vor dem Gewicht und dessen Beschleunigung bestiegen wir die Gefährte. Und siehe da, unsere Sorgen waren völlig unbegründet. Bei vorsichtiger Dosierung des Gashebels schnurrt der Scooter je nach Willen des Fahrers langsam oder zügig und völlig gleichmäßig los. 

Die Beschleunigung ist schon beeindruckend. Auch das Gewicht stellt kein größeres Problem dar. Sowohl bei extremer Langsamfahrt als auch beim zügigen Fahren liegt das Gefährt satt und sicher in der Spur. Lediglich die Wendigkeit lässt etwas zu wünschen übrig. Das kann aber auch Übungssache sein. Insgesamt waren wir von den Fahreigenschaften durchaus positiv überrascht. Aber irgendetwas fehlt!? Genau, das ist das individuelle Motorengeräusch eines Zweirades. Der Scooter hat einen Sound wie ein elektrischer Krankenfahrstuhl, ein Krankenfahrstuhl mit BMW MPower!" 

Gruß Fred                                                                                      Mehr vom BMW C evolution gibts auf autoblog.com oder (sehr ausführlich) direkt bei der BMW Group

07.10.12 - Fürstenfeldbruck: FFB-eMobil an Ladenetz.de Tanksäule gesichtet

Rückmeldung dazu


Der iMiEV der Stadtwerke FFB

Die Begegnung war rein zufällig gewesen: Im Rahmen eines langen Trainingslaufs kamen wir bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck vorbei. Und was seh' ich da: Ein Mitsubishi iMiEV steht dort auf dem "grünen Teppich" und macht Reklame für eMobility. An einer - identisch designten - Ladesäule von ladenetz.de.

"Tolle Sache", hab ich mir zuerst gedacht. Doch dann kam die Frage auf: Ist die Ladesäule nur ein reines Vorzeige-Objekt, oder könnte auch ich da mit meinem baugleichen C-Zero zum Tanken hinfahren?

Vermutlich könnte ich dort tanken, wenn ich eine Tankkarte von ladenetz.de hätte. Bin mir nicht sicher, ob meine SWM-Tankkarte dafür gut ist? Vielleicht muss ich's einfach mal ausprobieren.

Falls es klappt, bräuchte ich dann allerdings ein mehrstündiges Kultur- oder sonstiges Programm in FFB, denn es handelt sich ja nicht um eine Schnell-Lade-Säule, sondern im Prinzip nur um eine öffentlich verfügbare, kostenpflichtige Steckdose. Und da dauert das Tanken dann schon mal 2 bis 5 Stunden ...

Egal: Es war für mich ein nettes Happening und verschafft mir die Gewissheit: Ich bin nicht allein, mindestens ein weiteres eMobil auf iMiEV-Basis ist im Münchner Westen unterwegs! 


21.09.12 - Schlechte Nachfrage nach e-Autos drückt die Preise

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Vor einigen Wochen schon kam die Meldung, dass Mitsubishi die Produktion des Citroen C-Zero und des Peugeot iON vorübergehend stoppt, weil bereits zu viele Fahrzeuge produziert sind, die sich nicht verkaufen.

Ich hab deshalb mal spaßeshalber auf autoscout24 nachgeschaut, ob der Händler, bei dem ich Ende März meinen C-Zero gekauft hatte, immer noch welche anbietet, und zu welchem Preis. Und siehe da: Das Angebot ist beachtlich, und der Preis ist inzwischen auf unter 21.000 EUR gerutscht.

So gesehen hab ich also ca. 4.000 EUR zu viel bezahlt! Aber schließlich bin ich in den letzten 5 Monaten auch schon 4.000 km rein elektrisch gefahren, und dass die Autos günstiger werden (müssen), war mir auch damals schon klar.

Wer sich konkret für den C-Zero interessiert, der kann ja am 29./30.09. mal ins Autohaus Weinberger nach Wasserburg fahren. Dort findet eine große Citroen-Eröffnungsparty statt - und es gibt den C-Zero für 20.990.- EUR.

Für diesen Hinweis bekomme ich übrigens keine Provision, und letztlich ist es mir auch egal, ob irgend jemand irgendwo ein Elektroauto kauft. Ich will nur sagen: Die Autos werden allmählich erschwinglicher ...


Reichlich C-Zeros im Angebot ...


10.09.12 - Mal wieder ausgebucht: Die SWM-Ladestation an der Truderinger Straße

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Heute war's mal wieder so weit: Die beiden SWM-Ladesäulen an der Truderinger Straße waren für mehrere Stunden "ausgebucht" bzw. eben einfach: besetzt!

Um 9 Uhr in der Früh war ich noch der einzige Kunde, als ich dann aber mittags noch mal vorbei schaute, hatte sich der bekannte Züricher Tesla dazu gesellt.

Ab ca. 14 Uhr war dann meine Säule wieder frei, denn da hatte mein C-Zero genug und es ging ab in die Tiefgarage.

Bin ja mal gespannt, wann ich das erste Mal zum "Tanken" hin fahre - und beide Ladesäulen sind besetzt ...

In nächster Zeit rechne ich eigentlich noch nicht damit, aber wenn's dann so weit ist: ich werde es euch wissen lassen!


Tesla und C-Zero friedlich an der "Tränke" in der Truderinger Straße


20.08.12 - Heute im Central Park, New York

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Bei der heutigen Jogging-.Runde im Central Park hab ich an Vieles gedacht, nur nicht an Elektroautos. Doch siehe da, gegen Ende unserer Runde springen mir am südlichen Ende des Central Parks 3 eTanksäulen ins Auge! 2 davon waren belegt mit je einem Chevy Volt. Das Tanksystem ist das Gleiche, das ich zu Hause nutze, ich könnte meinen C-Zero also hier anstöpseln. Die Tank-"Pistole" ist hier Bestandteil der Tanksäule, ich könnte also mein eigenes Tankkabel im Kofferraum lassen.

Beim näheren Hinsehen zeigt sich schnell, dass die beiden Autos zu nyc.com/parks gehören, also eine Art Feldversuch, keine "normalen" Autos. Trotzdem: eMobility bahnt sich offensichtlich auch in New York City ihren Weg ...

Die genauen Details habe ich noch nicht durchschaut, aber es war eine interessante Entdeckung für mich. Laut Internet-Recherchen spielt www.chargepoint.com hier eine dominante Rolle: In Manhattan sind etliche Ladestationen vermerkt - nur nicht die im Central Park...


Ladesäule von ChargePoint


Das liest sich so, als könnte auch ich hier parken und laden ...


Ein Chevrolet Volt der Parkverwaltung


28.07.12 - Artikel über drahtloses Laden

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Neulich haben wir während des Laufens über das Laden meines (und anderer) Elektroautos geredet, und einer der Laufkumpels warf - als Gag - ein: "Warum ladst denn ned drahtlos?". Meine Erklärungen darüber, dass induktives Laden keineswegs unmöglich ist, aber halt noch etwas Zukunftsmusik, wurden eher skeptisch aufgenommen.

Dass ich das mit dem Induktiven Laden nicht aus der "Käptn-Blaubär-Kiste" rausgekramt habe, beweist u.a. ein Focus-Online-Artikel, der mir heute untergekommen ist: London lässt das E-Auto vom Kabel. Vorerst ist es noch ein Feldversuch mit 50 Autos, aber langfristig ist sogar das "Tanken" während der Fahrt auf entsprechend ausgerüsteten Straßenabschnitten denkbar.

Auch ältere Berichte gibts zu diesem Thema, etwa im PM-Magazin vom September 2011: Kabelloses Laden im Test. Oder in einem iMiEV-Forum mit ähnlichem Datum: Mitsubishi heads the wireless charge.

Besorgte Stimmen gibts natürlich auch, so fragte jemand "Wenn ich mich mit meinem Herzschrittmacher in der Küche schon nicht in der Nähe des Induktions-Kochfelds aufhalten darf, was mach ich dann auf all den Induktions- Parkplätzen und -Straßen?" Gute Frage!


Laden sogar an der roten Ampel,
das wäre in einigen Jahren möglich,
wenns nach Mitsubishi geht


20.07.12, 9:00h - Begegnung mit Tesla-Fahrer Thomas

Rückmeldung dazu

SWM-Doppel-Ladesäule Truderinger Str.: Ich stöpsle grade mein Ladekabel an, da kommt ein Tesla Roadster mit Züricher Kennzeichen daher. Das Auto kenn' ich, das stand schon öfter neben meinem an der Tanke. Der Fahrer grüßt schon aus dem Auto raus, parkt rückwärts ein, steigt aus und sagt: "I bin der Thomas".

Es stellt sich raus, dass er neben seinem Tesla noch einen Mitsubishi iMiEV hat, mit dem er gern in den Bergen unterwegs ist. Ich frage: Wie oft musst du tanken von Zürich nach München? Thomas: Du weißt ja, es kommt stark auf die Fahrweise an. Zur Not schaff' ichs ohne Tanken! Aber realistisch ist das nicht. Ich beneide ihn um seine Reichweite und wir diskutieren kurz über die Schwachstellen der Ladesäule. Ich: Jeder kann uns hier abstöpseln, wenn er will. Thomas: Ja, dann hättest du aber das kleinere Problem.

Leider war keine Zeit für ausgiebigere Gespräche, aber eins ist sicher: Die Doppel-Ladesäule in der Truderinger Str. war an diesem Vormittag zu 100% besetzt!


(10.09.12) Heute konnte ich das bisherige Tesla-
Archivbild durch ein authentisches Foto ersetzen


18.07.12 - 2. Fahrt zum Lauftreff nach Massenhausen bei Freising

Rückmeldung dazu

Lauftreff in Massenhausen: Wir waren wieder mit dem Elektroauto dort, heute Abfahrt mit voll geladener Batterie und nur Tempo 120 auf der Autobahn. Rückfahrt dann etwas forscher, und völlig entspannte Ankunft mit 16 Restkilometern. Diese entpuppten sich am (über)nächsten Morgen als gut 30 "Stadt-Kilometer" und reichten so noch locker für die Fahrt zur Gratis-Tanksäule der SWM in der Truderinger Straße. Aber eins ist klar: Die Reichweite auf der Autobahn ist nur etwa halb so groß wie die in der Stadt.


09.07.12 - Begegnung mit einem Tazzari

Rückmeldung dazu

Viele Elektroautos seh' ich ja nicht auf meinem täglichen Weg durch die Stadt, aber heute war ein Tazzari mit unterwegs: Am Ende der Allacher Straße stand er rechts neben mir, und der Fahrer lugte ganz interessiert herüber. Er bog dann aber nicht links in den Wintrichring mit ab, und so war die Begegnung nur von kurzer Dauer.

Der Tazzari ist ein italienisches Gefährt, er wirkt auf mich vom Design her etwas grobschlächtig, aber er ist eins der in Kleinserie gebauten e-Fahrzeuge, die schon länger auf dem Markt sind.


20.06.12 - Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) übergibt 3. Fortschrittsbericht

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Heute hat die NPE ihren 80-seitigen 3. Fortschrittsbericht (6,7 MB PDF) an die Bundesregierung übergeben. Ich hab ihn noch nicht wirklich gelesen, möchte aber hier einen Auszug der "Executive Summary" zum Besten geben:

Die Basis, dass Deutschland bis 2020 Leitanbieter für Elektromobilität wird, ist grundsätzlich geschaffen. Um Deutschland weiter auf Kurs zu halten, empfiehlt die NPE folgende Maßnahmen:

    • Die Förderung der geplanten F & E-Projekte muss nun umgesetzt und die Maßnahmen müssen verstetigt werden

    • (Weiter-)Bildung und Qualifizierung der erforderlichen Fach- und Führungskräfte auf Basis der finalisierten Kompetenz-
       roadmap im akademischen und beruflichen Bereich

    • Die in der weiterentwickelten Normungsroadmap 2.0 beschriebenen Themenfelder fortführen und die bereits erzielten
      Fortschritte als Basis für die nationale und internationale Zusammenarbeit an einheitlichen Normen und Standards nutzen

Ja, so wird's was! Oder vielleicht doch nicht? Schauen wir kurz noch in den "Ausblick" (Seite 79):

Die NPE wird in den nächsten Jahren das Monitoring in wechselnden Formaten fortsetzen. Für 2013 plant die Bundesregierung gemeinsam mit der NPE eine internationale Konferenz zum Thema Elektromobilität, um den Fortschritt für die breite Öffentlichkeit sichtbar und erfahrbar zu machen, den Diskussionsprozess auszuweiten und den internationalen Wissens- und Erfahrungsaustausch zu fördern. Der nächste Fortschrittsbericht ist zum Beginn der Markthochlaufphase 2014 geplant.

Na da bin ich ja mal gespannt auf den Beginn der Markthochlaufphase ...


3. Fortschrittsbericht
der NPE. 6,7 MB PDF


13.06.12 - Spannende Fahrt zum Lauftreff in Massenhausen

Rückmeldung dazu

Erstmals fuhren wir mit dem C-Zero zum Lauftreff nach Massenhausen. Distanz: ca. 35km, sollte also kein Problem sein. 15 km hatte ich aber schon in der Stadt verbraten. Auf der Hinfahrt gab ich kräftig Gas, und so schmolzen auf der Rückfahrt die "Rest-km" schneller dahin als uns lieb war! Trotz angepasster Fahrweise verließen wir die A99 in Ludwigsfeld mit nur mehr 5 Rest-km, und so wurden die letzten km zur Zitterpartie! Allerdings mit Happy-End: Wir haben die rettende Steckdose in Obermenzing erreicht - und die "Schildkröte" (Notprogramm bei fast leerer Batterie) haben wir immer noch nicht gesehen!

Fazit: Auf der Autobahn sinkt die Reichweite dramatisch! Insgesamt waren's gerade mal 91 km! Im Stadtverkehr sind 120 km plus X kein Problem...


Juni 2012 - Witziges Präsent zum Smart electric drive

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Anfang Juni fand ich ein nicht erwartetes Päckchen in meinem Briefkasten: Es war ein witziges Präsent zum Smart electric drive: Essig- und Öl-Spender in Form von durchsichtigen Benzin-Kanistern, und mit der Aufschrift: "Ölwechsel nur noch in der Küche."

OK, der Marketing-Gag ist gelungen! Aber letztlich ist's nur ein Gimmick, um die verlängerte Wartezeit auf das Auto zu überbrücken. "Bringt lieber das Auto auf die Straße, als Essig- und Öl-Kanister zu verteilen" lautet mein Appell.

Für mich war's inzwischen eh' wurscht: Ich hatte meine eSmart-Reservierung vom letzten Dezember gerade vor ein paar Tagen storniert.


03.06.12 - "Reisschüssel"-Tausch abgeschlossen

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Von meinen automobilen Veränderungen hatte ich ja Ende März schon auf meiner Homepage berichtet, und der eine oder andere hatte inzwischen bereits Gelegenheit, eine lautlose und doch flotte Runde im neuen C-Zero mitzustromern.

Mit dem Verkauf meines alten Yaris am heutigen Sonntag ist der Autotausch jetzt abgeschlossen, und deswegen gibt's hier noch ein paar Abschiedsfotos:

>>>

Einträchtig nebeneinander in meiner Garagen-Einfahrt:
 Der linke hat mir über 10 Jahre lang treu gedient,
 der rechte muss seine Zuverlässigkeit
 in den nächsten Jahren erst noch beweisen.


Die Profile sind durchaus unterschiedlich.
Der neue ist etwas kleiner und deutlich schmaler


"Arschlings" gesehen macht der alte eindeutig die bessere Figur!

Und wer's noch nicht wusste: Der Neue gibt sich zwar als Franzose aus, aber auch er ist im Kern ein Japse, eine Reisschüssel halt ...

10.04.12 - Autostrom-Vertrag und Tankkarte von SWM

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Heute bin ich in die Zentrale der Stadtwerke München gefahren, um mir dort eine Tankkarte zu holen. Der Abschluss des Autostrom-Vertrags war nur dort möglich, war dann aber unkompliziert. Ich zahle keine Grundgebühren, sondern nur die Energiemenge, die ich getankt habe. Die KWh kostet den gleichen Preis wie zu Hause, derzeit 23,5 Euro-Cent.

Die Nummer meiner Tankkarte ist 085, das lässt darauf schließen, dass hier noch kein Massenandrang herrscht. Neben der Tankkarte bekomme ich noch einen "Tropfen" mit, der soll an denjenigen Tanksäulen funktionieren, an denen es die Tankkarte nicht tut.

Erst ganz zum Schluss verrät mir der freundliche SWM-Mitarbeiter, dass ich momentan noch nicht mit Kosten zu rechnen hätte, weil die Software für die Abrechnung der Tanksäulen noch nicht funktionieren würde. Na da ist man doch gern mal eMobility-Pionier...


30.03.12 - Es ist so weit: Ich hole meinen C-Zero in Rosenheim ab

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Erstes Tanken in meiner Garage

Die Jungfernfahrt hat geklappt! Ich hab allerdings statt der Autobahn lieber die Landstraße von Rosenheim nach München genommen, um mich stressfrei mit dem Verbrauchs- und Anzeige- verhalten vertraut machen zu können. Auch auf die Heizung hab ich zunächst verzichtet (klapper!).

In München-Obermenzing angekommen, war dann immer noch ca. ein Drittel im "Tank", und es reichte noch locker für eine Spritztour "um die Häuser" und für ein paar Besorgungsfahrten. Die "Schildkröte" - das ist das Symbol für den Notfall, wenn die Akkus zu Ende gehen und das Auto auf Sparbetrieb umschaltet - hab ich noch nicht gesehen!


Probefahrt am 24.03.12 - Von der tatsächlichen Übernahme am 30.03. hab ich leider kein Foto


26.03.12 - Probefahrt des Nissan Leaf

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Ich hatte die heutige Probefahrt des "Auto des Jahres 2011" im Rahmen einer Roadshow beim Autohaus Mükra schon länger vereinbart gehabt, und war etwas unsicher, ob ich sie stornieren sollte. Schließlich hatte ich vorgestern meinen C-Zero gekauft, so dass keinerlei Kauf-Interesse mehr bestand.

Aber technisches Interesse gab's natürlich schon, und so hab' ich heute doch eine Leaf-Runde gedreht. Das Auto ist deutlich komfortabler als der C-Zero, und auch ein gutes Stück größer. Für mich eigentlich schon zu groß. Es fährt sich prima, der Abzug ist gut bis sehr gut, und zum Schutz der Allgemeinheit kann der Leaf auf Wunsch auch ein Geräusch absondern, wenn er schneller als mit ca. 30 km/h unterwegs ist.

Mein Fazit: Der Leaf ist sicher ein tolles und richtungweisendes Auto, aber für mich ist er ein Stück zu groß - und mit einem aktuellen Preis ab ca. 37.000 EUR auch zu teuer.

Weiteres, sehr subjektives Argument: Ich find' ihn hässlich! Wobei ich meinen C-Zero auch nicht gerade für eine Design-Offenbarung halte. Aber sooo hässlich ... 


Auto des Jahres: 2011: Nissan Leaf 


24.03.12 - Probefahrt des Citroën C-Zero in Rosenheim - und: Bestellung!

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Probefahrt am 24.03.12

Das Autohaus Weinberger in Rosenheim bietet ein Kontingent von C-Zero zum Festpreis von 24.600.- EUR an.

Das sind ca. 10.000.- EUR weniger als ich letztes Jahr für den i-MiEV hätte zahlen müssen. Es handelt sich prinzipiell um das gleiche Fahrzeug. Nach wenigen km Probefahrt ist klar: Den nehme ich!

Finanziellen Verhandlungsspielraum gibt es keinen mehr, aber angesichts eines (bereits reduzierten) Listenpreises von über 29.000 EUR ist das Angebot unschlagbar - und meine Schmerzgrenze ist unterschritten!

Ich bestelle also das Fahrzeug. Ausstattungs-Varianten gibt's nicht (außer Metallic-Lackierung), und das ist gut so! Keine langwierigen Polster- und Farb-Diskussionen. Die Innenausstattung gibts nur in Schwarz-Braun. In der Standard-Ausstattung ist dabei: Klimaanlage, Zentralverriegelung, CD-Radio. Das genügt mir.

Der Kauf ist also perfekt. In den nächsten Tagen gehts nur um die finanzielle und organisatorische Abwicklung: Ich brauche den Kfz-Brief, um das Auto zulassen zu können; der Händler wiederum will das Geld haben, bevor er mir den Kfz-Brief gibt. Das ist aber Routine und hat nichts mit eMobility zu tun. Wir habens letztlich hingekriegt.


Die Vorgeschichte ...


13.12.11 - Reservierung für den Smart electric drive

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Der Smart electric drive

Heute hab ich den neuen eSmart vor-reserviert, obwohl mir das Teil eigentlich zu klein ist. Gegen 100.- EUR Anzahlung werde ich einer der ersten sein, die den neuen eSmart ab März 2012 bestellen und ab Juni 2012 ihr eigen nennen können.

Nachtrag März 2012:

Die Termine verzögern sich: Die Bestellfreigabe ist nun im Juni, die ersten Kundenfahrzeuge sollen im September 2012 ausgeliefert werden.

Nachtrag April 2012:

Ich habe meine Reservierung inzwischen storniert - und meine 100.- EUR korrekt zurück erhalten.


20.10.11 - Besuch auf der eCarTec

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Heute hab ich mich ein paar Stunden auf der eCarTec in München umgesehen. Neben Elektroautos gabs viel Zubehör von Zulieferern zu sehen. Manche Zulieferer hatten zwar ein eCar als Blickfang auf ihrem Stand - aber eben nur als Blickfang.

Auf dem Freigelände gabs aber auch die Möglichkeit, eCars probe zu fahren, z.B. den Renault Fluence oder den Nissan Leaf. Mein Interesse fanden die Autos von German e-Cars: Stromos und Cetos, und dann hätte mich auch der Renault Zoe brennend interessiert, aber es gab nur einen eKangoo zu sehen.


Cetos und Stromos


eCar zum Mitstrampeln: Twike


London Taxi goes Electric


Auch der C-Zero ist mit dabei


26.03.11 - Erstkontakt mit dem Mitsubishi i-MiEV

Rückmeldung dazu

Ich interessiere mich ja schon eine Weile für Elektroautos - und schimpfe fast ebenso lang darüber, dass die Kfz-Hersteller laute und bunte Reklame machen, aber noch nix anbieten können, was man auch tatsächlich kaufen kann. Das ist jetzt anders!

Heute habe ich ein Serien-Elektro-Auto probegefahren, das man kaufen kann! Den Mitsubishi i-MiEV! Diese "Reisschüssel" ist etwas schmaler und kleiner als meine jetzige, aber sie ist viel leiser, zieht deutlich besser ab - und ich bräuchte damit nie wieder eine Tankstelle, sondern nur noch die Steckdose in meiner Garage ...


Noch nicht meins - aber vielleicht bald?


Das Cockpit - Radio ist leider nicht inclusive


Hat Steckdose - und 4 Türen!

Der Einsatzbereich ist klar: reiner Stadtbetrieb! Das Teil macht zwar 130 km/h, hat aber nur eine Reichweite von max. 150 km. In der Praxis eher nur 100. Da würde man sich's wohl 3x überlegen, damit auf die Autobahn zu fahren. Auf dem mittleren Ring dagegen, für die tägliche Fahrt in die Arbeit, scheint mir der e-Flitzer ideal zu sein. Und es passt auch das ein oder andere Tragerl in den - etwas höhe-reduzierten - Kofferraum!

Kurzum: Ich würde nicht eine Sekunde zögern, wenn der Elektro-Japaner nicht so schweine- teuer wäre: 36.000 EUR muss man abdrücken. Für die Batterie (die kostet immerhin gut die Hälfte!) gibts zwar 5 Jahre Garantie. Aber was ist danach? Ich bin hin- und hergerissen ...


02.08.09 - Vor-Reservierung eines Bolloré Blue Cars

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Seit 2009 verfolge ich die Entwicklung des "Blue Car", ursprünglich eine Idee von Andrea Pininfarina (der leider im August 2008 bei einem Vespa-Unfall ums Leben kam), und ich habe mich auch vor-registriert.

Seither habe ich vor allem Infos zur Eröffnung von Batterie-Werken erhalten, die Bolloré-Gruppe verfolgt da ja mit der LMP-Technologie eine eigene Linie.

Im März 2012 kam dann ein Mail, wonach die Blue Cars nun erhältlich seien. Angeblich auf Leasing-Basis für 300 EUR pro Monat. Ich hab mich nicht mehr drum gekümmert, und BlueCar hat auch nichts mehr konkretisiert.

Interessant ist aber, dass die BlueCars seit Dezember 2011 als Stadt-Mietautos in Paris unterwegs sind. Nähere Info dazu gibts bei autolib.


18.11.08 - Anfrage zum Lumeneo Smera

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Dieses Gefährt markiert den Beginn meines Interesses für Elektrofahrzeuge. Ein ultra-schmales "Auto" mit Kurven-Neigetechnik.

Am 18. November 2008 hab' ich eine Mail-Anfrage an den Hersteller geschickt, ob und wo das Fahrzeug in Deutschland verfügbar sei. Antwort: Der Smera werde vorerst nur in Frankreich vermarktet, Verkaufsstart April 2009, der Verkaufsstart in Deutschland sei für September 2009 geplant.

In den weiteren Jahren hab ich nicht mehr viel von Lumeneo gehört, außer ein paar Messe-Ankündigungen.

Hab momentan (Juli 2012) keine Ahnung, ob der Smera inzwischen serienmäßig gefertigt wird und wo er erhältlich ist.


(C) 2008 - 2014  Gerhard Fenzl